Tiefe Bisse – schwarze Wunden
Lebenshauch in weisen Wolken
Blut und Atem stockt in Panik
immer weiter durch die weiße Hölle
in den Gliedern weicht der Schmerz
tödliche Betäubung überkommt mich
Voller Hohn starrt die Sonne
zeigt mir endlose Weite doch wärmt mich nicht
der Frost greift noch fester an mein Herz
keiner steht mir bei im letzten Kampf
Gebete verhallen in der gottlosen Stille
Und wenn der Atem nun schwächer wird
dann weich die Angst der Wahrheit
der Tod ruft lauter meinen Namen
Licht erlischt ich versinke in schwarz
Nun falle ich auf die Knie…
reiße die Augen auf
in stummer Qual
ich bin schon tot
als mein Kopf den Boden trifft
metertiefer Schnee bedeckt mich bald
weiter dreht sich die Welt unbeirrt
Zeit schreite stetig voran
das Leben erblüht von Neuem
das Wetter ändert sich schon bald
die Sonne scheint nun kräftiger
es zeigt sich Grün unter geschmolzenen Schnee
und ein weiteres Jahr vergeht